Aufgewachsen mit der japanischen Popkultur (Manga, Anime, Merchandise) erschafft er als selbsternannter Otaku mit seiner Kunst und seinen Figuren (キャラクター) selbstreferenzielle, kulturpessimistische, melancholische und zugleich infantil tröstliche Narrative.
In diesem Zusammenhang ist das Erfinden eines moralisch korrekten Endes für eine Täterfigur tröstlicher als die Einsicht, dass solche Verläufe nicht vorkamen.
Dann erhielten die Eltern eine Todesmeldung unter Angabe einer Todesursache (zumeist Lungenentzündung) und dem tröstlich gemeinten Nachsatz, dass das Kind durch „einen sanften Tod erlöst“ worden sei.
Ein kluges Werk über Verlust und Bewahren, über langsame Selbstfindung, über die Macht des Vergangenen, ungeachtet seiner Traurigkeit tröstlich, zuweilen sogar komisch.