Als Kanopen (auch Kanopenkrüge oder Kanopenvasen) werden in der Ägyptologie Gefäße bezeichnet, in denen bei der Mumifizierung der Leichnam und die Eingeweide separat beigesetzt wurden.
Darunter versteht man die autonomen, afferenten Fasern des kranialen Parasympathikus, welche die allgemeinen Empfindungen aus den Eingeweiden vermitteln.
Die bitter schmeckenden Eingeweide werden oftmals nicht entfernt, da viele behaupten, dass diese, in Kombination mit angemessener Gewürzverwendung, den Geschmack des Gerichtes steigern würden.