Feine Äderchen (Kapillaren) im Gehirn oder in der Lunge können ebenfalls nicht mehr versorgt werden, was das Risiko eines Infarktes oder Schlaganfalls beträchtlich erhöht.
Im Verlauf der aufwendigen und teuren Diagnostik stellt sich dann heraus, dass von diesen Patienten nur etwa 32 % tatsächlich einen Infarkt erlitten haben.
Infarktpatienten, die sich einem Anti-Aggressivitäts-Training unterzogen, erlitten unter Studienbedingungen weniger häufig einen zweiten Infarkt als Personen der Vergleichsgruppe.
Schlecht gehandhabte, chronische Wut, Stress, Depressionen und gewohnheitsmäßiger Pessimismus sind Prädiktoren für Infarkte und andere Herzerkrankungen.
Wird durch den Gefäßverschluss die Blutversorgung eines Organs unterbrochen oder kritisch vermindert sodass es zu einem Zelluntergang kommt, so spricht man von einem Infarkt.
Bei stabilen Patienten ist eine routinemäßige Katheterintervention zur mechanischen Wiedereröffnung eines verschlossenen Infarktgefäßes nicht angebracht, wenn seit dem Infarkt mehr als zwei Tage vergangen sind.