Diese körperlichen Theorien unterschieden sich von den Lehren der Philosophen, die sich auf eine Vier-Elemente-Lehre bezogen, um psychische Qualitäten wie etwa die des Sanguinikers zu beschreiben.
So überschneidet sich die antike Temperamentenlehre mit der Eysencks: Der Phlegmatiker ist introvertiert und stabil, Melancholiker introvertiert und labil, der Sanguiniker extravertiert und stabil und der Choleriker extravertiert und labil.
Der Phlegmatiker bildet mit dem Choleriker, dem Sanguiniker und dem Melancholiker die vier Temperamente der mittelalterlichen Temperamentenlehre auf Grundlage der seit der Antike bestehenden Humoralpathologie (Vier-Säfte-Lehre).
Er bildet mit dem Choleriker, Phlegmatiker und Sanguiniker die inzwischen als überholt geltenden vier Temperamente, die auf der Humoralpathologie beruhen.
Auch sind Phlegmatiker trotz ihrer Langsamkeit und Bedächtigkeit, die vor allem Sanguiniker und Choleriker provozieren, keineswegs „faul“, wenn ihnen Sorgfalt wichtiger als ein hohes Arbeitstempo ist.