Wirkstoffe im Sojaöl sind: Fettes Öl (ca. 18–25 %) überwiegend mit Glyceriden der Linolsäure, Ölsäure und α-Linolensäure, nur wenig Stearinsäure und Palmitinsäure.
Unter Zugabe von Methanol zum Sojaöl entsteht in einer katalytischen Reaktion der Sojamethylester; weiterhin entsteht Rohglycerin, welches durch weitere Reinigung und Destillation zu Pharmaglycerin verarbeitet wird.
Das Sojaöl hat einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren, die oxidationsempfindlich und somit für die Anwendung im Nährungsbereich eher ungeeignet sind.
Das zeitweise propagierte Sojaöl wurde wegen unzureichender chemischer Beständigkeit (es wurde „ranzig“) bereits nach kurzer Zeit wieder vom Markt genommen.
Für den Schaumstoffsitz wurden epoxidharzimprägnierte Flachsfasern und Sojaöl verwendet, im Unterschied zu den üblicherweise benutzten, auf Erdöl basierenden Stoffen.