Definitionen von „Weistum“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

das We̱i̱s·tum <-s, -tümer> HIST

Rechtsauskunft kundiger Männer (im Mittelalter)

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Das im Mittelalter mündlich tradierte Hofrecht wurde 1481 in einem Weistum schriftlich festgehalten.

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Diese Regeln wurden in einem so genannten Weistum festgehalten und galten bis zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts.

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Auch die Weistümer im engeren Sinn haben keinen einheitlichen Inhalt.

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Das älteste erhaltene Weistum mit einer Grenzbeschreibung des Gerichts datiert aus dem Jahr 1556.

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Aus gutem Grund wurden die Weistümer nicht datiert, damit diese Hofrechte „als seit Alters her gültig“ nicht in Frage gestellt wurden.

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Weistümer, Zehntbücher, Bergamtsakten und Kirchenbücher liefern dafür reichlichen Beweis.

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Das älteste erhaltene Weistum ist das vom 1378.

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Dort basierte das Zivilrecht meistens noch auf den regionalen Weistümern.

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Ein Weistum ist aus dem Jahre 1654 überliefert.

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Das Weistum, eine Art Verfassung, regelte sehr genau das Zusammenleben in den Moseldörfern.

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