Definitionen von „verpflichten“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

I . ver·pflịch·ten <verpflichtest, verpflichtete, hat verpflichtet> VERB mit OBJ jd/etwas verpflichtet jdn zu etwas

1.

ein bestimmtes Verhalten erforderlich machen, eine Pflicht auferlegen

Die Bestellung der Ware verpflichtet zu ihrem Kauf.

Die Installation des Programms auf dem Computer verpflichtet Sie zur Lizensierung.

2.

jdn dazu veranlassen, sich auf eine Aufgabe festzulegen/ einstellen/engagieren

Man hat ihn für fünf Jahre zum Wehrdienst verpflichtet.

Das Theater verpflichtete den Schauspieler für die nächste Spielzeit.

II . ver·pflịch·ten <verpflichtest, verpflichtete, hat verpflichtet> VERB mit SICH

1.

jd verpflichtet sich zu etwas

fest zusagen, eine Aufgabe zu übernehmen

Er hat sich für zwei Jahre als Zeitsoldat verpflichtet.

2.

jd ist/fühlt sich jdm zu etwas verpflichtet

jd hat das Gefühl, jdm Dank oder eine Gegenleistung zu schulden

Ich fühle mich verpflichtet, ihm das zu sagen.

Ich bin ihm sehr verpflichtet. (Ich verdanke ihm viel.)

Ich bin Ihnen zu Dank verpflichtet! (Ich schulde Ihnen Dank.)

Beispielsätze für verpflichten

jd committet sich zu etwas sich verpflichten

Die Unterzeichner verpflichten sich zur Einhaltung des Vertrages.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Der Punkt 1.3 in den Anlagen 1 bis 5 definiert Grenzwerte für Kontaminationen, welche zur Meldung eines Störfalles verpflichten.

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Da man die Gehälter der Spieler nicht zahlen konnte, durften zudem keine neuen Spieler verpflichtet werden.

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Er ist den „alten“ Werten verpflichtet, Verzicht zu üben, Ersparnisse zu bilden und zu investieren.

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Die oft übliche Negativerklärung durch den Emittenten ist keine Besicherung, sondern verpflichtet ihn lediglich, bei künftigen Anleihen ebenfalls keine Besicherung vorzunehmen.

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Der Beschenkte verpflichtet sich zu keinen bestimmten Gegenleistungen.

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Die Bauern dieser Gegend waren dem Stift zu Naturalabgaben sowie zu Hand- und Spannleistungen verpflichtet.

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Geht die Sache leicht fahrlässig oder zufällig unter, so bleibt der Gläubiger zu seiner Gegenleistung verpflichtet (Abs.

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Er hätte sich für ein größeres Filmprojekt verpflichten lassen können, entschied sich aber, für seinen ersten Langfilm ein eigenes Sujet wählen zu können.

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Der Befehlshaber dieser Schlägertruppe hatte sich gegenüber dem Gericht verpflichtet, es zu „keinen Störungen“ der Verhandlung kommen zu lassen.

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In ihrem Abkommen hieß es, dass alle Partner verpflichtet seien, die gemeinsame Front finanziell und materiell zu unterstützen.

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