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die Me̱hr·spra·chig·keit <->
Dass Menschen nicht nur eine einzige Sprache mehr oder weniger ausführlich beherrschen und dass sie in mehrsprachigen Gesellschaften leben, ist und war weltweit schon immer der Normalfall. Bezogen auf die individuelle Sprachkompetenz besteht Mehrsprachigkeit darin, von mindestens einer weiteren Sprache neben der Muttersprache Gebrauch machen zu können. Darauf beziehen sich in Deutschland zahlreiche Forderungen nach verstärkter Mehrsprachigkeit in der Schule. Auf individuelle Mehrsprachigkeit, wie teils auch auf Sprachverhältnisse in sozialen Gemeinschaften, wird manchmal mit den Ausdrücken Multilingualität bzw. Multilingualismus Bezug genommen, oder mit Polyglossie. Zur Bezeichnung einer individuellen Mehrsprachigkeit durch den Erwerb zweier Sprachen ist der gängige Ausdruck derjenige der Bilingualität bzw. (für die Erscheinungsform) der des Bilingualismus. Im engen Sinne versteht man darunter eine annähernd gleiche Kompetenz in zwei Sprachen (vgl. das Stichwort). Im weiteren Sinne fallen darunter auch bloße Teilfertigkeiten und der nur gelegentliche Einsatz einer Zweitsprache. Weiter wird dazu nach simultaner oder aber sukzessiver Aneignung einer Zweitsprache unterschieden.
Bezogen auf die Koexistenz mehrerer Sprachen in ein und demselben Territorium spricht man gelegentlich von territorialer oder kollektiver Mehrsprachigkeit. Diese kann überall dort zustande kommen, wo sich Sprachgruppen aufgrund von Handelsbeziehungen, militärischer Expansion, Migration etc. durchdringen. Bei Betonung mehr des sozialen Aspektes von Mehrsprachigkeit handelt es sich um so bezeichnete Diglossie (vgl. das Stichwort). Eine Diglossie-Situation ist dort gegeben, wo mehrere Sprachen bzw. Varietäten einer Sprache mit unterschiedlicher Verteilung ihrer Funktionen existieren, wofür manchmal in der Rolle des Beispiels Rätoromanisch und Deutsch in Graubünden angeführt werden. Im Hinblick auf nationale und internationale Verwaltungen und Institutionen wie dieEuropäische Union“ (EU) schließlich, die ihre Dienste in verschiedenen Sprachen anbieten, wird außerdem von institutioneller Mehrsprachigkeit gesprochen.
der Zwe̱i̱t·sprach·er·werb <-s> ЛИНГВ.
Während der Erstspracherwerb (vgl. das Stichwort Spracherwerb) gleichsam bei der Geburt einsetzt, wenn man nicht pränatale Einflüsse annehmen will, kann der Zweitspracherwerb grundsätzlich zu beliebigen späteren Zeitpunkten einsetzen: im frühen Kindesalter ebenso wie im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Für den Erwerb weiterer Sprachen wird nicht über Zweitspracherwerb hinaus differenziert. Der Zweitspracherwerb kann wie der Erstspracherwerb in natürlicher Umgebung als so bezeichneter ungesteuerter Zweitspracherwerb erfolgen, ist aber oft als gesteuerter Zweitspracherwerb Ergebnis von Unterrichtung. Dann spricht man meist von Fremdsprach(en)erwerb. Wenn allerdings eine Zweitsprache von Anfang an mit der Muttersprache erworben wird, bezeichnet man diese Form der Mehrsprachigkeit (vgl. das Stichwort) nicht als Fremdspracherwerb, sondern als Bilingualismus (vgl. das Stichwort), die zugehörige Form des Spracherwerbs als bilingualen Erstspracherwerb.
Bei Zweitspracherwerb und Fremdspracherwerb sind die für den Erstspracherwerb zu veranschlagenden Prozesse bereits abgeschlossen oder zumindest teilweise gemeistert; insgesamt beruhen sie auf gleichen Mechanismen der Sprachverarbeitung und auf gleichen Prinzipien, die jeden Spracherwerb steuern. Ergebnisse des Zweitspracherwerbs (auch: Mehrspracherwerb genannt), sind verglichen mit dem Erstspracherwerb recht uneinheitlich; sie variieren stark nach Alter sowie Art des Erwerbs und münden meist nicht in einer perfekten Beherrschung der Zielsprache. Denn oft kommt aus verschiedenen Gründen der Spracherwerb auf einer unteren oder mittleren Ebene der Sprachbeherrschung zum Erliegen; vor allem ist dies bei ungesteuertem Erwerb der Fall. Dann spricht man von der Fossilisierung auf einer gewissen Stufe; für den muttersprachlichen Erstspracherwerb ist dies normalerweise nicht zu beobachten. Der so bezeichnete Wiedererwerb einer Sprache stellt eine Sonderform des Spracherwerbs dar. Darunter wird die erneute Aneignung einmal erlernter, aber in Vergessenheit geratener sprachlicher Fertigkeiten in einer Zweitsprache (oder auch weiteren Sprache) verstanden.
die Di·glos·si̱e̱ <-, -n>
(греч.) ЛИНГВ.
Die Diglossie ist eine Form der Mehrsprachigkeit (vgl. das Stichwort) innerhalb ein und derselben Sprache einer Sprachgemeinschaft, also nicht zwischen eigenständigen Sprachen. Man versteht darunter insbesondere das Nebeneinander von (mehreren) Mundarten/Dialekten (vgl. das Stichwort dazu) auf der einen, der zugehörigen Standardsprache auf der anderen Seite. Soweit der Ausdruck Diglossie nicht auch auf anderes bezogen wird, ist bei Vorliegen einer Diglossie eine klare funktionelle Verteilung der heute als Varietäten bezeichneten sprachlichen Ausprägungen (vgl. das Stichwort dazu) ohne graduelle Übergänge gegeben: Die jeweilige Standardsprache (vgl. das Stichwort) wird in ganz bestimmten anderen Situationen verwendet als die jeweiligen Mundarten bzw. Dialektvarianten. Ein prototypisches Beispiel dafür ist die Deutschschweiz (die deutschsprachige Schweiz): Hier sind Lebens- bzw. Themenbereiche (Domänen) des Sprachgebrauchs klar voneinander getrennt: Die Sprecher(innen) wechseln je nach Situation zwischen den lokalen Dialekten und der deutschschweizerischen Standardsprache: Geschrieben wird Standarddeutsch (geschriebenes Schweizerhochdeutsch); die deutschschweizerischen lokalen Dialekte/Mundarten, oft bezeichnet als Schweizerdeutsch oder als Schwyzerdütsch, hingegen werden meist im mündlichen sprachlichen Umgang verwendet. Die markant spezifischen Ausdrücke in der schweizerischen Standardsprache sind die so bezeichneten Helvetismen (vgl. das Stichwort dazu). Aber es gibt auch dialektales Schreiben nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in emotional besetzten öffentlichen Bereichen (der Presse, der Werbung usw.); gleichwohl lässt sich insgesamt der Gebrauch der Mundarten als normale mündliche Sprachform in informellen Situationen ansehen. Eine Diglossie-Situation dieser Art wird gewöhnlich als mediale Diglossie bezeichnet, weil eine Abhängigkeit vom Ausdrucksmedium und damit von der Wahl der einen oder anderen Varietät gegeben ist.
Abgesehen von Schwierigkeiten der Einschätzung von Sprachverhältnissen in Liechtenstein und Luxemburg sind ganz andere Bedingungen in Deutschland und Österreich gegeben, wo sich zwischen Mundarten/Dialekten und Standardsprache eine Umgangssprache entwickelt hat (vgl. die Stichwörter dazu). Ursprünglich wurde mit der Bezeichnung Diglossie verbunden, dass bei Vorliegen einer Diglossie-Situation die eine Varietät als hoch, die andere als niedrig eingeschätzt werde. Offenbar gilt das heute auch im Hinblick auf die Deutschschweiz nicht mehr uneingeschränkt: Es ist vielmehr eine Ausweitung der Mundarten in Bereiche feststellbar, die vorher allein der Standardsprache/Hochsprache vorbehalten waren. Dies hängt unter anderem zusammen mit der allgemeinen Tendenz zur Aufwertung des Gebrauchs von Dialekten (vgl. das Stichwort dazu).
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ЛИНГВ., ПСИХОЛ. Zweisprachigkeit Monolingualismus eine Form der Mehrsprachigkeit, bei der zwei Sprachen annähernd auf muttersprachlichem Niveau beherrscht werden
ЛИНГВ., ПСИХОЛ. Zweisprachigkeit Monolingualismus eine Form der Mehrsprachigkeit, bei der zwei Sprachen annähernd auf muttersprachlichem Niveau beherrscht werden
Die Diglossie ist eine Form der Mehrsprachigkeit (vgl. das Stichwort) innerhalb ein und derselben Sprache einer Sprachgemeinschaft, also nicht zwischen eigenständigen Sprachen. Man versteht darunter insbesondere das Nebeneinander von (mehreren) Mundarten/Dialekten (vgl. das Stichwort dazu) auf der einen, der zugehörigen Standardsprache auf der anderen Seite. Soweit der Ausdruck Diglossie nicht auch auf anderes bezogen wird, ist bei Vorliegen einer Diglossie eine klare funktionelle Verteilung der heute als Varietäten bezeichneten sprachlichen Ausprägungen (vgl. das Stichwort dazu) ohne graduelle Übergänge gegeben: Die jeweilige Standardsprache (vgl. das Stichwort) wird in ganz bestimmten anderen Situationen verwendet als die jeweiligen Mundarten bzw. Dialektvarianten. Ein prototypisches Beispiel dafür ist die Deutschschweiz (die deutschsprachige Schweiz): Hier sind Lebens- bzw. Themenbereiche (Domänen) des Sprachgebrauchs klar voneinander getrennt: Die Sprecher(innen) wechseln je nach Situation zwischen den lokalen Dialekten und der deutschschweizerischen Standardsprache: Geschrieben wird Standarddeutsch (geschriebenes Schweizerhochdeutsch); die deutschschweizerischen lokalen Dialekte/Mundarten, oft bezeichnet als Schweizerdeutsch oder als Schwyzerdütsch, hingegen werden meist im mündlichen sprachlichen Umgang verwendet. Die markant spezifischen Ausdrücke in der schweizerischen Standardsprache sind die so bezeichneten Helvetismen (vgl. das Stichwort dazu). Aber es gibt auch dialektales Schreiben nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in emotional besetzten öffentlichen Bereichen (der Presse, der Werbung usw.); gleichwohl lässt sich insgesamt der Gebrauch der Mundarten als normale mündliche Sprachform in informellen Situationen ansehen. Eine Diglossie-Situation dieser Art wird gewöhnlich als mediale Diglossie bezeichnet, weil eine Abhängigkeit vom Ausdrucksmedium und damit von der Wahl der einen oder anderen Varietät gegeben ist.
Abgesehen von Schwierigkeiten der Einschätzung von Sprachverhältnissen in Liechtenstein und Luxemburg sind ganz andere Bedingungen in Deutschland und Österreich gegeben, wo sich zwischen Mundarten/Dialekten und Standardsprache eine Umgangssprache entwickelt hat (vgl. die Stichwörter dazu). Ursprünglich wurde mit der Bezeichnung Diglossie verbunden, dass bei Vorliegen einer Diglossie-Situation die eine Varietät als hoch, die andere als niedrig eingeschätzt werde. Offenbar gilt das heute auch im Hinblick auf die Deutschschweiz nicht mehr uneingeschränkt: Es ist vielmehr eine Ausweitung der Mundarten in Bereiche feststellbar, die vorher allein der Standardsprache/Hochsprache vorbehalten waren. Dies hängt unter anderem zusammen mit der allgemeinen Tendenz zur Aufwertung des Gebrauchs von Dialekten (vgl. das Stichwort dazu).
Die Diglossie ist eine Form der Mehrsprachigkeit (vgl. das Stichwort) innerhalb ein und derselben Sprache einer Sprachgemeinschaft, also nicht zwischen eigenständigen Sprachen. Man versteht darunter insbesondere das Nebeneinander von (mehreren) Mundarten/Dialekten (vgl. das Stichwort dazu) auf der einen, der zugehörigen Standardsprache auf der anderen Seite. Soweit der Ausdruck Diglossie nicht auch auf anderes bezogen wird, ist bei Vorliegen einer Diglossie eine klare funktionelle Verteilung der heute als Varietäten bezeichneten sprachlichen Ausprägungen (vgl. das Stichwort dazu) ohne graduelle Übergänge gegeben: Die jeweilige Standardsprache (vgl. das Stichwort) wird in ganz bestimmten anderen Situationen verwendet als die jeweiligen Mundarten bzw. Dialektvarianten. Ein prototypisches Beispiel dafür ist die Deutschschweiz (die deutschsprachige Schweiz): Hier sind Lebens- bzw. Themenbereiche (Domänen) des Sprachgebrauchs klar voneinander getrennt: Die Sprecher(innen) wechseln je nach Situation zwischen den lokalen Dialekten und der deutschschweizerischen Standardsprache: Geschrieben wird Standarddeutsch (geschriebenes Schweizerhochdeutsch); die deutschschweizerischen lokalen Dialekte/Mundarten, oft bezeichnet als Schweizerdeutsch oder als Schwyzerdütsch, hingegen werden meist im mündlichen sprachlichen Umgang verwendet. Die markant spezifischen Ausdrücke in der schweizerischen Standardsprache sind die so bezeichneten Helvetismen (vgl. das Stichwort dazu). Aber es gibt auch dialektales Schreiben nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in emotional besetzten öffentlichen Bereichen (der Presse, der Werbung usw.); gleichwohl lässt sich insgesamt der Gebrauch der Mundarten als normale mündliche Sprachform in informellen Situationen ansehen. Eine Diglossie-Situation dieser Art wird gewöhnlich als mediale Diglossie bezeichnet, weil eine Abhängigkeit vom Ausdrucksmedium und damit von der Wahl der einen oder anderen Varietät gegeben ist.
Abgesehen von Schwierigkeiten der Einschätzung von Sprachverhältnissen in Liechtenstein und Luxemburg sind ganz andere Bedingungen in Deutschland und Österreich gegeben, wo sich zwischen Mundarten/Dialekten und Standardsprache eine Umgangssprache entwickelt hat (vgl. die Stichwörter dazu). Ursprünglich wurde mit der Bezeichnung Diglossie verbunden, dass bei Vorliegen einer Diglossie-Situation die eine Varietät als hoch, die andere als niedrig eingeschätzt werde. Offenbar gilt das heute auch im Hinblick auf die Deutschschweiz nicht mehr uneingeschränkt: Es ist vielmehr eine Ausweitung der Mundarten in Bereiche feststellbar, die vorher allein der Standardsprache/Hochsprache vorbehalten waren. Dies hängt unter anderem zusammen mit der allgemeinen Tendenz zur Aufwertung des Gebrauchs von Dialekten (vgl. das Stichwort dazu).
Одноязычные примеры (не проверены редакцией PONS)
In den Städten, besonders in den größeren, gab es keine Diglossie, also keine Aufgabenteilung von Dialekt und Standardsprache, sondern eher eine Konkurrenz zwischen den beiden.
de.wikipedia.org
Landlerisch existierte über mehr als zwei Jahrhunderte in unmittelbarer Diglossie mit siebenbürgisch-sächsischen Mundarten, weitgehend ohne sich mit diesen zu vermischen.
de.wikipedia.org
Vor diesem Hintergrund ist das didaktische Konzept „Mehrsprachigkeit im Deutschunterricht.
de.wikipedia.org
Eine dritte Ursache zur Entstehung von Mehrsprachigkeit ist die Vereinigung von Staats- und unterschiedlichen Sprachgebieten.
de.wikipedia.org
Englischkenntnisse sind für den Seefunk von Vorteil, wobei Mehrsprachigkeit allgemein von Vorteil ist in Hinblick auf die internationale Besetzung der Schiffe.
de.wikipedia.org