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ailettes
der Spra̱ch·er·werb <-(e)s> мн. отсут. ЛИНГВ.
Der Spracherwerb beinhaltet die Aneignung der phonologischen, morphologischen, syntaktischen, semantischen und pragmatischen Regeln einer natürlichen Sprache. Fragen des Spracherwerbs sind mindestens Gegenstand von Sprachwissenschaft und Psycholinguistik. Unterschieden werden Erstspracherwerb sowie Zweitspracherwerb (vgl. das Stichwort) und Fremdsprach(en)erwerb. Im Unterschied zu der so bezeichneten Phylogenese (Entwicklung einzelner Arten in der Geschichte) fallen Fragen der Spracherwerbsforschung in den Bereich der Ontogenese, nämlich in den der individuellen körperlichen und geistigen Entwicklung. Die Fähigkeit, eine Sprache erlernen zu können, ist die zentrale gattungsspezifische Eigenschaft; in welchem Ausmaß der Erstspracherwerb erfolgreich verläuft, hängt von zahlreichen Faktoren ab, wenngleich einzelne Phasen (z.B. des Syntaxerwerbs) idealtypisch angesetzt werden können. Zu den Faktoren, die einen Erstspracherwerb ermöglichen, zählen neben genetischen (artspezifischen) Voraussetzungen verschiedene biologische, speziell neurophysiologische Voraussetzungen. Sie umfassen im Wesentlichen: den Artikulationsapparat vom Kehlkopf bis zu den Lippen und den gesamten Gehörtrakt, einschließlich der zentralen Verarbeitung im Gehirn; teils wird ein eigenerSprachmodulangenommen.
Diese und einige andere Voraussetzungen setzen den Rahmen, in dem sich der Erstspracherwerb als Prozess vollziehen kann. Dieser Prozess ist langwierig, erstreckt sich über viele Jahre, und er verläuft beim Kind graduell sowie auch in Sprüngen. Dabei hängen Abfolge und Tempo des Verlaufs neben kognitiver Ausstattung vor allem von Art und Intensität des Kontaktes mit Bezugspersonen und damit von dem sprachlichenInputab, aus dem das Kind sprachliche Regeln erschließen bzw. sie sich aneignen kann. Bis etwa zur Pubertät erlernen Kinder ihre Muttersprache (und gegebenenfalls eine Zweitsprache) normalerweise problemlos. Teils wird für den Erstspracherwerb einekritische Phasebzw. einZeitfensterangenommen, in dem für einen erfolgreichen Spracherwerb die Weichen gestellt werden bzw. gestellt sein müssen. Ein vorläufiger stabiler Zustand bzw. vorläufiger Endzustand des Spracherwerbsprozesses ist dann erreicht, wenn ein Individuum sich die wesentlichen grammatischen Regeln einer Sprache zur Produktion korrekter Satzäußerungen angeeignet hat. Die weitere Entwicklung ist insbesondere im Bereich von Wortschatz und Kompetenzen der Textproduktion geprägt von schulischen Ausbildungsprozessen.
die E̱rst·spra·che <-, -n> ЛИНГВ.
Der Ausdruck Erstsprache wird gewöhnlich mit dem gleichgesetzt, was man unter Muttersprache versteht. Aufgrund naheliegender Fragen des Spracherwerbs ist er in der Zusammensetzung Erstspracherwerb fest verankert (vgl. das Stichwort Spracherwerb). Vor allem wird der Ausdruck auch im Unterschied zum Erwerb einer Zweitsprache, dem Zweitspracherwerb (vgl. das Stichwort), bzw. zu dem einer Fremdsprache verwendet. In solchen Zusammenhängen wird die Erstsprache auch alsL1“, die Zweitsprache alsL2“ abgekürzt. Darüber hinaus lassen bilinguale Situationen (vgl. unter Bilingualismus) und Fragen der Mehrsprachigkeit von Migrantenkindern weitere Probleme erkennen, weshalb im Hinblick darauf manchmal zwischen Erstsprache und Muttersprache unterschieden wird.
Die Aneignung einer Erstsprache im Sinne von Muttersprache verläuft in der frühen Kindheit in mehreren Phasen, ohne dass es dazu einer Unterweisung, also einer gesteuerten Anleitung von außen, bedarf. Der Erstspracherwerb umfasst wie jeder Prozess einen Ausgangszustand; dies sind hier genetische (artspezifische/biologische/angeborene) Voraussetzungen. Für Art und Umfang des weiteren Verlaufs ist sodann der Zugang zu sprachlichen Äußerungen der Bezugsperson(en) erforderlich (der Input bzw. das Sprachangebot der Umgebungssprache), sowie ein Antrieb bzw. Anlässe zum Voranschreiten des Prozesses. Ein relativ stabiler Zustand (wenn auch nicht als Endzustand zu bezeichnen) muss etwa zwischen dem dritten und dem fünften/sechsten Lebensjahr erreicht sein, um von einem Kind sagen zu können, es seien die wesentlichen sprachlichen Regeln verinnerlicht und damit kognitiv verfügbar geworden. Dies umfasst passives sprachliches, nur zu einem geringen Teil dem Bewusstsein zugängliches, Wissen auf allen sprachlichen Ebenen: Syntax und Morphologie, Phonologie, sowie Semantik und Pragmatik. Die Grundprinzipien des Satzbaus werden gewöhnlich bereits im Alter von drei Jahren erworben. Mit Schuleintritt ist die weitere Entwicklung durch Unterrichtung bestimmt.
der Zwe̱i̱t·sprach·er·werb <-s> ЛИНГВ.
Während der Erstspracherwerb (vgl. das Stichwort Spracherwerb) gleichsam bei der Geburt einsetzt, wenn man nicht pränatale Einflüsse annehmen will, kann der Zweitspracherwerb grundsätzlich zu beliebigen späteren Zeitpunkten einsetzen: im frühen Kindesalter ebenso wie im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Für den Erwerb weiterer Sprachen wird nicht über Zweitspracherwerb hinaus differenziert. Der Zweitspracherwerb kann wie der Erstspracherwerb in natürlicher Umgebung als so bezeichneter ungesteuerter Zweitspracherwerb erfolgen, ist aber oft als gesteuerter Zweitspracherwerb Ergebnis von Unterrichtung. Dann spricht man meist von Fremdsprach(en)erwerb. Wenn allerdings eine Zweitsprache von Anfang an mit der Muttersprache erworben wird, bezeichnet man diese Form der Mehrsprachigkeit (vgl. das Stichwort) nicht als Fremdspracherwerb, sondern als Bilingualismus (vgl. das Stichwort), die zugehörige Form des Spracherwerbs als bilingualen Erstspracherwerb.
Bei Zweitspracherwerb und Fremdspracherwerb sind die für den Erstspracherwerb zu veranschlagenden Prozesse bereits abgeschlossen oder zumindest teilweise gemeistert; insgesamt beruhen sie auf gleichen Mechanismen der Sprachverarbeitung und auf gleichen Prinzipien, die jeden Spracherwerb steuern. Ergebnisse des Zweitspracherwerbs (auch: Mehrspracherwerb genannt), sind verglichen mit dem Erstspracherwerb recht uneinheitlich; sie variieren stark nach Alter sowie Art des Erwerbs und münden meist nicht in einer perfekten Beherrschung der Zielsprache. Denn oft kommt aus verschiedenen Gründen der Spracherwerb auf einer unteren oder mittleren Ebene der Sprachbeherrschung zum Erliegen; vor allem ist dies bei ungesteuertem Erwerb der Fall. Dann spricht man von der Fossilisierung auf einer gewissen Stufe; für den muttersprachlichen Erstspracherwerb ist dies normalerweise nicht zu beobachten. Der so bezeichnete Wiedererwerb einer Sprache stellt eine Sonderform des Spracherwerbs dar. Darunter wird die erneute Aneignung einmal erlernter, aber in Vergessenheit geratener sprachlicher Fertigkeiten in einer Zweitsprache (oder auch weiteren Sprache) verstanden.
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Erstsprache war zu 69,4 % Sesotho, zu 12,6 % Afrikaans, zu 3,7 % isiXhosa, zu 2,3 % Englisch und zu jeweils 1,1 % isiZulu und Setswana.
de.wikipedia.org
Die prototypische Zweitsprache zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Gegensatz zur Erstsprache später erlernt wurde, sowohl passiv ungesteuert, als auch aktiv teilgesteuert.
de.wikipedia.org
Kindersprache ist ein Sammelbegriff für die Sprachformen, die insbesondere Kleinkinder beim Erwerb ihrer Muttersprache bzw. Erstsprache entwickeln.
de.wikipedia.org
93,02 % sprachen Amharisch als Erstsprache.
de.wikipedia.org
So verfügen Erwachsene bereits über zumindest ein entwickeltes Sprachsystem (ihrer Erstsprache) und zudem sehr oft über lernrelevantes Wissen aus mehreren Fremdsprachen und deren Erwerb.
de.wikipedia.org