das Stịch·wort1 <-(e)s, Stichwörter>
2. ЛИНГВ. ≈ Lemma
- Das Stichwort, auch bezeichnet als Lemma, ist diejenige Einheit, die in einem Wörterbuch einer Anordnungsmethode nach einer alphabetischen Ordnung oder einer Ordnung nach Sachgruppen unterliegt (vgl. dazu auch unter Wörterbuch und Lexikografie). Die zunächst für ein Wörterbuch einfach als Kandidaten ausgewählten Einheiten mit Zeichencharakter sind die Lemmazeichen. Es handelt sich also um erst noch zu bearbeitende Einheiten. Sobald solche Einheiten aber einer Ordnung unterworfen sind (in vorliegendem Wörterbuch der alphabetischen), handelt es sich um Stichwörter. Das Stichwort bzw. Lemma wird aus Wahrnehmungsgründen fett und/oder farbig hervorgehoben. Das Stichwort ist der obligatorische Textbaustein, der einen Wörterbuchartikel eröffnet. Daten z.B. zur Pluralbildung, zu Bedeutungen usw. sind an das Stichwort adressiert. Die Stichwörter enthalten aber auch selbst bereits Angaben: In vorliegendem Wörterbuch wird die Methode gewählt, durch Trennpunkte im Stichwort anzuzeigen, wo ein Wort getrennt wird (Silbentrennungsangabe); denkbar wäre dafür methodisch auch ein senkrechter Strich zwischen den Buchstaben. Zugleich ist das Stichwort selbst eine Angabe, nämlich eine zur korrekten schriftlichen Realisierung des entsprechenden Lemmazeichens. Des Weiteren zeigt ein kleiner Punkt unter einem Vokalbuchstaben an, dass es sich um einen kurz ausgesprochenen Vokal handelt, auf dem man die entsprechende Einheit betont. Hingegen zeigt ein kleiner Unterstrich unter einem Vokalbuchstaben (bzw. unter zweien) an, dass das Stichwort an dieser Stelle lang ausgesprochen und damit dort betont wird. Solche Angaben heißen Betonungsangaben bzw. Angaben zur Vokalquantität.
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das Stịch·wort2 <-(e)s, -e>
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- Während der Erstspracherwerb (vgl. das Stichwort Spracherwerb) gleichsam bei der Geburt einsetzt, wenn man nicht pränatale Einflüsse annehmen will, kann der Zweitspracherwerb grundsätzlich zu beliebigen späteren Zeitpunkten einsetzen: im frühen Kindesalter ebenso wie im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Für den Erwerb weiterer Sprachen wird nicht über Zweitspracherwerb hinaus differenziert. Der Zweitspracherwerb kann wie der Erstspracherwerb in natürlicher Umgebung als so bezeichneter ungesteuerter Zweitspracherwerb erfolgen, ist aber oft als gesteuerter Zweitspracherwerb Ergebnis von Unterrichtung. Dann spricht man meist von Fremdsprach(en)erwerb. Wenn allerdings eine Zweitsprache von Anfang an mit der Muttersprache erworben wird, bezeichnet man diese Form der Mehrsprachigkeit (vgl. das Stichwort) nicht als Fremdspracherwerb, sondern als Bilingualismus (vgl. das Stichwort), die zugehörige Form des Spracherwerbs als bilingualen Erstspracherwerb.
Bei Zweitspracherwerb und Fremdspracherwerb sind die für den Erstspracherwerb zu veranschlagenden Prozesse bereits abgeschlossen oder zumindest teilweise gemeistert; insgesamt beruhen sie auf gleichen Mechanismen der Sprachverarbeitung und auf gleichen Prinzipien, die jeden Spracherwerb steuern. Ergebnisse des Zweitspracherwerbs (auch: Mehrspracherwerb genannt), sind verglichen mit dem Erstspracherwerb recht uneinheitlich; sie variieren stark nach Alter sowie Art des Erwerbs und münden meist nicht in einer perfekten Beherrschung der Zielsprache. Denn oft kommt aus verschiedenen Gründen der Spracherwerb auf einer unteren oder mittleren Ebene der Sprachbeherrschung zum Erliegen; vor allem ist dies bei ungesteuertem Erwerb der Fall. Dann spricht man von der Fossilisierung auf einer gewissen Stufe; für den muttersprachlichen Erstspracherwerb ist dies normalerweise nicht zu beobachten. Der so bezeichnete Wiedererwerb einer Sprache stellt eine Sonderform des Spracherwerbs dar. Darunter wird die erneute Aneignung einmal erlernter, aber in Vergessenheit geratener sprachlicher Fertigkeiten in einer Zweitsprache (oder auch weiteren Sprache) verstanden. - Während der Erstspracherwerb (vgl. das Stichwort Spracherwerb) gleichsam bei der Geburt einsetzt, wenn man nicht pränatale Einflüsse annehmen will, kann der Zweitspracherwerb grundsätzlich zu beliebigen späteren Zeitpunkten einsetzen: im frühen Kindesalter ebenso wie im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Für den Erwerb weiterer Sprachen wird nicht über Zweitspracherwerb hinaus differenziert. Der Zweitspracherwerb kann wie der Erstspracherwerb in natürlicher Umgebung als so bezeichneter ungesteuerter Zweitspracherwerb erfolgen, ist aber oft als gesteuerter Zweitspracherwerb Ergebnis von Unterrichtung. Dann spricht man meist von Fremdsprach(en)erwerb. Wenn allerdings eine Zweitsprache von Anfang an mit der Muttersprache erworben wird, bezeichnet man diese Form der Mehrsprachigkeit (vgl. das Stichwort) nicht als Fremdspracherwerb, sondern als Bilingualismus (vgl. das Stichwort), die zugehörige Form des Spracherwerbs als bilingualen Erstspracherwerb.
Bei Zweitspracherwerb und Fremdspracherwerb sind die für den Erstspracherwerb zu veranschlagenden Prozesse bereits abgeschlossen oder zumindest teilweise gemeistert; insgesamt beruhen sie auf gleichen Mechanismen der Sprachverarbeitung und auf gleichen Prinzipien, die jeden Spracherwerb steuern. Ergebnisse des Zweitspracherwerbs (auch: Mehrspracherwerb genannt), sind verglichen mit dem Erstspracherwerb recht uneinheitlich; sie variieren stark nach Alter sowie Art des Erwerbs und münden meist nicht in einer perfekten Beherrschung der Zielsprache. Denn oft kommt aus verschiedenen Gründen der Spracherwerb auf einer unteren oder mittleren Ebene der Sprachbeherrschung zum Erliegen; vor allem ist dies bei ungesteuertem Erwerb der Fall. Dann spricht man von der Fossilisierung auf einer gewissen Stufe; für den muttersprachlichen Erstspracherwerb ist dies normalerweise nicht zu beobachten. Der so bezeichnete Wiedererwerb einer Sprache stellt eine Sonderform des Spracherwerbs dar. Darunter wird die erneute Aneignung einmal erlernter, aber in Vergessenheit geratener sprachlicher Fertigkeiten in einer Zweitsprache (oder auch weiteren Sprache) verstanden.
- ein alphabetisches (Namens- oder Stichwort-)Verzeichnis (am Ende eines Sachbuches)
- ein alphabetisches (Namens- oder Stichwort-)Verzeichnis (am Ende eines Sachbuches)
- In Wörterbüchern die verschiedenen Angaben, die an ein Stichwort/Lemma adressiert sind
- In Wörterbüchern die verschiedenen Angaben, die an ein Stichwort/Lemma adressiert sind