Ein Besserungsschein ist bei einem Forderungsverzicht des Gläubigers ein abgegebenes schriftliches Versprechen des zahlungsunfähigen Schuldners, bei Besserung seiner Vermögensverhältnisse zunächst erlassene Schulden ganz oder teilweise zurückzuzahlen.
de.wikipedia.org Der Besserungsschein bringt dem Gläubiger den Vorteil, dass, bei Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Schuldners, ihm nachträglich zusätzliche Zahlungen zukommen.
de.wikipedia.org Ferner werden Besserungsscheine beim Verkauf von Wertpapieren verwendet, wenn der Wert des Papiers zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht richtig eingeschätzt werden kann.
de.wikipedia.org Besserungsscheine werden im Wertpapierwesen in der Regel in Vergleichsverfahren verwandt, bei denen Aktionäre beziehungsweise Obligationäre (Gläubiger) zunächst auf Teile ihres Vermögens bzw. ihrer Forderung verzichten.
de.wikipedia.org Für das enteignete Ost-Vermögen erhielten die Gläubiger, darunter befanden sich viele Kleinsparer, ab 1963 Besserungsscheine.
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