- Der s-Laut kann im Deutschen drei verschiedene Schreibungen annehmen: „s“, „ß“, oder „ss“. Der einfache Laut „s“ kann phonetisch entweder stimmlos sein, also als [s] vorkommen; oder er ist stimmhaft, dargestellt als [z]. Folgt nach dem s-Laut ein Konsonant, so ist das „s“ stimmlos und man schreibt ein einfaches „s“, wie in Last, Durst, leisten. Ebenso schreibt man ein „s“, wenn einem stimmhaften „s“ ein lang ausgesprochener Vokal vorausgeht: Riese, lose, Hase. Nach kurzem Vokal folgt immer der doppelte s-Laut, nämlich „ss“: Fluss, muss, Hass. Ausnahmen sind allerdings z.B. Ananas, Finsternis, Globus, Kürbis. Das „ß“ als Buchstabe, ausgesprochen „Eszett“ und genannt auch „scharfes S“ sowie „Buckel-S“, kommt heute nur in Deutschland, Österreich und Luxemburg sowie bei deutschsprachigen Minderheiten in anderen Ländern vor; in der Schweiz und in Liechtenstein verwendet man es nicht. Bei Schreibung mit Großbuchstaben schreibt man SS. Daneben ist auch die Verwendung des Großbuchstabens ẞ möglich. Beispiel: Straße – STRASSE – STRAẞE
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- 4.20
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- ■ -fahrplan, -haltestelle
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