gladiātor <ōris> m (gladius)
1.
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Gladiator (meist Kriegsgefangene, Sklaven o. Verbrecher, die in den Gladiatorenkämpfen auftreten mussten)
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aus etrusk. Vorzeit zuerst Schaukämpfer bei Beerdigungen, dann eine berufsmäßig, streng ausgebildete Fechtertruppe; später wurden Sklaven, Verbrecher, Christen zum Gladiatorenkampf gezwungen – auf Leben und Tod.
Die Begeisterung der Römer für massenhafte Zweikämpfe in der Kaiserzeit zeigt Menschenverachtung: Die Zuschauer entschieden durch Daumenbewegungen: Gnade ↑, Tod ↓.